Tokio Reisetipps: Sehenswürdigkeiten für deine Japanreise

Tokio ist mit knapp über siebenundreißig Millionen Einwohnern in seinem Ballungsraum die größte Stadt der Welt. Für Tokio Reisetipps zu geben ist entsprechend schwierig – denn die meisten Sehenswürdigkeiten verteilen sich auf die unterschiedlichsten Stadtviertel. Wenn du deine Tokio Reise planst und mehr über Japans quirlige, bunte, besondere Hauptstadt erfahren möchtest, bist du hier genau richtig: Ich teile mit dir meine besten Tokio Reisetipps und sortiere sie nach Stadtteil, damit du das meiste aus deiner Japanreise herausholen kannst, ohne den gesamten Tag in Zügen zu verbringen. Auf gehts!

Tokio Reisetipps: Meine Top 5 Tokio Sehenswürdigkeiten

Meiji Schrein Tokio Reisetipps
Akihabara Tokio Arcade Games
Shibuya Crossing Tokio Reisetipps
Meiji Schrein Tokio

Vor meiner Reise nach Tokio hatte ich kaum eine Vorstellung über die Millionen-Metropole außer dem, was man ohnehin aus Film- und Fernsehen kennt: Shibuya, der Tokio Tower und der Skytree waren mir entfernt bekannt, genauso wie das Technikviertel Akihabara. Danach war mein Latein aber auch schon am Ende. Dabei hat Tokio so wahnsinnig viel zu bieten, meine persönlichen Top 5 sind dabei:

Der Meiji Schrein in Shibuya

Auch Kaiserschrein genannt, der Kaiser Meiji und seiner Frau Shoken gewidmet ist. Umgeben vom schönen Yoyogi Park kannst du auf dem weitläufigen Gelände viel entdecken: Das Kakuun-tei Teehaus, das Meiji Jingu Museum und auch etwas zu essen gibt es Café Mori No Terrace. Der Meiji Schrein gehört zu den bekanntesten und am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten Tokios und das meiner Meinung nach zurecht.

Shibuya-Crossing in Shibuya

Eine der berühmtesten Kreuzungen der Welt befindet sich ebenfalls in Tokio: Shibuya Crossing direkt gegenüber vom Shibuya Bahnhof gelegen. Es lohnt sich nicht nur selber einmal darüber zu laufen, sondern auch einen Blick von oben zu riskieren. Das kannst du zum Beispiel von dem Starbucks aus tun, der direkt gegenüber liegt.

Das Ghibli Museum in Mitaka

Etwas weiter vom Zentrum entfernt in Mitaka liegt das Ghibli Museum – für alle Fans der Ghibli Filme ein toller Stopp. Das Museum ist super liebevoll gestaltet und das Beste ist, dass innen keine Fotografie erlaubt ist, das heißt: Du kannst das schöne Museum ganz in Ruhe genießen. Nur oben darfst du Fotos schießen.

Der Sensoji Tempel in Asakusa

Als einer der ältesten Tempel in Tokio liegt der Sensoji Tempel im Asakusa Viertel. Der Besuch des Tempels ist grundsätzlich kostenlos, du kannst dir aber für ein paar Yen dein Schicksal voraussagen lassen – ist es positiv, nimmst du es mit, ist es negativ lässt du die Vorhersage einfach dort.

Das Akihabara Viertel

In dem bekannten Technikviertel gibt es für mich nicht nur einen Spot, den du anlaufen solltest. Ein Spaziergang ist genau die richtige Art, um Akihabara kennenzulernen – bei Tag oder Nacht. Don Quijote ist aber immer einen Besuch wert, auch wenn der Laden sehr überfüllt sein kann.

Tokio Reisetipps: 5 beliebte Stadtteile der Metropole

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Meiji Schrein Tokio
Puffcream Factory Tokio Reisetipps
Tokio Tempel Reisetipps

Wie oben schon erwähnt, ist Tokio allein seiner Fläche wegen nicht mal eben so zu entdecken. Ein wenig Planung wo du was wann machen möchtest, ist Voraussetzung, damit du nicht den ganzen Tag in der Bahn von A nach B fährst. Was du in fünf der beliebtesten Viertel entdecken kannst, verrate ich dir hier.

Tokio Reisetipps: Akihabara

Anfangen werde ich mit Akihabara, dem Technikviertel, das sich, wie ich schon sagte, am besten beim ersten Mal zu Fuß mit einem Spaziergang erkunden lässt. Von der Bahnstation Akihabara aus kannst du verschiedenste Technik-Kaufhäuser und alte Arcades ansteuern, zu meinen liebsten Stopps in Akihabara zählten:

Ein Besuch bei Don Quijote

Ein Technik-Kaufhaus, hier gibt es aber auch noch jede Menge anderer Sachen – von Ramen über Beautyprodukte bis hin zu Kühlschrankmagneten. Der perfekte Laden, um ein kleines Andenken zu kaufen.

Retro-Games bei Super Potato

Hier findest du Retrogames und Konsolen. Allein der Aufgang zum Geschäft ist ein Erlebnis, denn du musst eine schmale Treppe hinauf, um den Laden überhaupt erreichen zu können.

Anime und Mangas entdecken im Mandarake Komplex

Der Mandarake Komplex ist eine gute Anlaufstelle für alle Manga und Anime Fans. Hier wirst du alles mögliche finden und kannst stundenlang stöbern.

Kanda Myojin Schrein

Wenn du nach all den Neonlichtern und Arcade-Games ein bisschen Ruhe haben möchtest, schau beim Kanda Myojin Schrein vorbei. Die Mischung aus Tradition und Tech ist definitiv etwas besonderes.

Tokio Reisetipps: Asakusa

Direkt in der Nachbarschaft von Akihabara liegt Asakusa. Von hier aus kannst du neben einem Besuch beim Sensoji Tempel auch eine Fährfahrt auf dem Sumida River unternehmen. Außerdem ist es nicht weit zum benachbarten Stadtteil Oshiage, wo du den Tokio Skytree findest.

River Cruise mit Tokyo Cruise

Du hast Lust Tokio vom Wasser aus zu erkunden? Dann ist ein River Cruise auf dem Sumida das Richtige für dich. Für knapp 10 Euro, 1720 JPY, kannst du für siebzig Minuten auf dem Fluss schippern und unter verschiedenen Halten wählen. Tickets und Fahrtzeiten findest du hier.

Ein Besuch beim Sensoji Tempel

Wenn du Asakusa besuchst, darf ein Besuch beim Sensoji Tempel nicht fehlen. Er gehört zu den ältesten Tempeln Tokios und der Besuch ist grundsätzlich kostenlos. Du kannst dir aber für ein paar Yen dein Schicksal voraussagen lassen – ist es positiv, nimmst du es mit, ist es negativ lässt du die Vorhersage einfach dort.

Souvenir-Shopping entlang der Nakamise Straße

Solltest du in Akihabara noch nicht genug geshopt haben, in der Nakamise Straße wirst du auf jeden Fall fündig werden. Nicht weit vom Sensoji Tempel entfernt, findest du diese kleine aber feine und noch dazu sehr alte Einkaufsstraße, in der dein Souvenir-Herz höher schlagen wird.

Tokio Reisetipps: Harajuku

Harajuku ist als Szeneviertel Tokios bekannt: Von Modeläden über eine lebhafte Restaurantszene bis hin zum entspannten Yoyogi Park, dem Meiji Schrein und Museen – der Stadtteil hat viel zu bieten.

Meiji Schrein und Yoyogi Park

Auch Kaiserschrein genannt, der Kaiser Meiji und seiner Frau Shoken gewidmet ist. Umgeben vom schönen Yoyogi Park kannst du auf dem weitläufigen Gelände viel entdecken: Das Kakuun-tei Teehaus, das Meiji Jingu Museum und auch etwas zu essen gibt es Café Mori No Terrace. Der Meiji Schrein gehört zu den bekanntesten und am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten Tokios und das meiner Meinung nach zurecht.

Takeshita Street

Richtiges Harajuku-Feeling kommt in der Takeshita Street auf, die vollgestopft ist mit Geschäften, Restaurants und kleinen Snackläden und wie kein anderer Platz in Harajuku Japans Jugendkultur verkörpert. Von Cosplay-Shops bis hin zu Idol Merch an jeder Ecke, die Takeshita Street ist laut und bunt.

Tokyu Plaza

Der Tokyu Plaza Omotesando Harajuku Store liegt an der Ecke zwischen der Omotedando und Meiji Street und hat neben seinem fotowürdigen verspiegelten Eingang und vielen Geschäften und Restaurants auch eine tolle Dachterrasse im Angebot, von der aus du auf Harajuku hinunter blicken kannst.

Nezu Museum

Du hast Lust auf Kunst oder es ist ein regnerischer Tag? Das Nezu Museum ist eine gute Idee für beide Fälle – oder nur einen. Hier kannst du japanische und ostasiatische Kunst bewundern und auch einen Abstecher in den wunderschönen japanischen Garten unternehmen, der zum Museum gehört.

Tiercafés

Von den Tiercafés mag man halten, was man will, sie finden auf jeden Fall statt. Von Eulencafés bis hin zu Katzencafés lassen sich in Harajuku viele von ihnen finden. Mein Tipp, wenn du gerne ein solches Café besuchen möchtest: Informiere dich vorher, wie es aufgebaut ist, ob die Tiere Rückzugsmöglichkeiten haben und wie das Konzept allgemein ist.

Tokio Reisetipps: Shibuya

Der Name Shibuya sagt so gut wie allen Japanreisenden etwas, denn er ist verknüpft mit der bekannten Kreuzung mitten im gleichnamigen Stadtteil. Aber auch abseits dieser Kreuzung gibt es eine Menge in Shibuya zu entdecken, einiges davon teile ich jetzt mit dir:

Über Shibuya Crossing laufen

Nicht weit vom Bahnhof entfernt liegt sie auch schon: Die Kreuzung, für die Shibuya unter anderem berühmt ist. Wenn du einmal selbst über sie gegangen bist, willst du vielleicht auch noch einen Blick von oben auf sie werfen. Das geht zum Beispiel in dem Starbucks, der gleich nebenan ist, oder vom Observation Deck Shibuya Sky (kostenpflichtig).

Ein Stopp bei der Hachiko Statue

Die Statue von Hachiko, dem treuen Hund, der lange auf seinen verstorbenen Halter gewartet hat, ist ebenfalls nur einen Steinwurf von der Bahnstation entfernt. Plane für ein Foto ein wenig Zeit ein, denn die Schlange vor der Statue ist meistens lang.

Parco Shibuya – Auf zu Nintendo

Ein großes Einkaufscenter ist der PARCO Komplex, in dem unter anderem der Nintendo Store untergebracht ist. Im Gebäude findest du auch noch viele andere Merchläden und weitere Geschäfte. Im Untergeschoss ist ein Food Court untergebracht.

Shibuya Centre Gai Street

Eine der zentralen Einkaufsstraßen in Shibuya. Hier findest du alles – Bars, Restaurants, diverse Geschäfte aber auch ein lebhaftes Nachtleben. Außerdem ist die Straße nur einen Steinwurf vom Shibuya Crossing entfernt.

Rooftop Garden: Miyashita Park

Erst im Jahr 2020 hat dieser schöne Rooftop Park eröffnet, nachdem einige Zeit lang Renovierungsarbeiten stattgefunden haben. Du findest den Miyashita Park ebenfalls in der direkten Umgebung der Shibuya Bahnstation.

Tokio Reisetipps: Shinjuku

Bekannt unter anderem für das lebhafte Nachtleben, kannst du im Stadtteil Shinjuku auch einen der schönsten Blicke auf Tokio erhaschen oder an einer typisch japanischen Teezeremonie teilnehmen. Was mir in Shinjuku am besten gefallen hast, liest du jetzt:

Golden Gai Gassen

Das Nachtleben von Tokio kannst du in Shinjuku zum Beispiel in den Golden Gai Gassen erleben. Zusammenhängend bilden sie ein kleines Netzwerk, das voller Bars ist. Am Tag ist die Gegend recht ruhig, geöffnet werden die Bars erst zwischen sieben und acht Uhr abends. Zu beachten ist auch, dass einige der Bars Kosten für Gedecke erheben und in manchen gar keine nicht Japaner zugelassen sind. Am besten lässt sich Golden Gai deshalb mit einer Tour erkunden.

Shinjuku Gyoen Park

Einer der schönsten und entspanntesten Stopps in Shinjuku ist meiner Meinung nach der Gyoen Park. Hier kannst du die ruhige Seite des quirligen Stadtteils entdecken und im Teehaus, das im Inneren des Parks versteckt ist, auch eine japanische Teezeremonie buchen.

Tokyo Metropolitan Government Office

Du möchtest einen tollen und kostenlosen Blick über Tokio genießen? Dann ist das Tokyo Metropolitan Government Office die richtige Anlaufstelle. Oben angekommen erwartet dich ein atemberaubender Ausblick auf Teile Tokios, außerdem ein kleines Café und auch ein paar Souvenirs. Zahlen musst du für den Ausblick nichts.

Besuch im Rotlichtdistrikt Kabukicho

Kabukicho gehört ebenso zu Shinjuku wie der Gyoen Park und ist besonders nachts ein Meer aus Neonschildern, das zu einem Spaziergang durch Tokios Nachtleben einlädt. Auf deinem Weg durch Kabukicho wirst du sicherlich früher oder später auch den Godzilla Kopf entdecken, der über dem achten Stock des Hotel Gracery Shinjuku zu finden ist. Achte bei deiner Tour durch Shinjuku nach Anbruch der Dunkelheit nur darauf, dich nicht in die zahlreichen Bars und Clubs quatschen zu lassen – das wird dich wahrscheinlich einiges an Geld kosten, das du lieber anderswo ausgegeben hättest.

Honorable Mentions: Was du sonst noch sehen kannst

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Natürlich ist damit das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht, denn es gibt noch einige andere Stadtteile, die mit noch mehr spannenden Sehenswürdigkeiten aufwarten. Zum Abschluss meiner Tokio Reisetipps möchte ich deshalb noch einige andere Spots teilen, die mir außerhalb der genannten Stadtteile besonders gut gefallen haben:

  1. Der Tokio Skytree bei Nacht
  2. teamLabs Planet in Toyosu: Eine interaktive Kunstausstellung
  3. Der „Katzentempel“ Gotokuji in Setagaya
  4. Die Jimbocho Booktown in Chiyoda: Ein Muss für alle Leseratten und Bücherfreunde

Tokio Reisetipps: Noch mehr Städte entdecken

Wenn dir meine Tipps rund um Tokio gefallen haben, schau doch einmal bei meinen anderen Cityguides vorbei:

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Bree
Bree

Tokio ist eine so vielfältige Stadt! Man kann so viele unterschiedliche Ecke sehen, das habe ich wirklich gemocht!

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