Monumen Valley Tipps Strauch

Monument Valley Tipps: Preise, Stopps, Fahrtzeit

Spätestens seit der Malboro-Werbung ist das Monument Valley weltweit bekannt. Die rote Felslandschaft ist wirklich atemberaubend und der Traum vieler, die einen Roadtrip durch den Westen der USA machen. Du möchtest das Monument Valley auch besuchen und dich vor deiner Reise informieren, wie du das genau umsetzen kannst? Dann bist du hier genau richtig. Ich verrate dir in meinem Artikel nicht nur die besten Stopps, sondern auch alles drumherum.

Monument Valley Tipps: Übernachtung und Anfahrt

Monumen Valley Tipps

Das Monument Valley ist ziemlich weit draußen, gerade wenn du die typische Route fährst: Von Vegas über Zion, Bryce und den Grand Canyon. Daher würde ich dir als nächste Übernachtungsmöglichkeit Page ans Herzen legen. Von hier aus brauchst du gute zwei Stunden pro Fahrt ins Monument Valley. Es ist also eine Tagestour. Page hat den Vorteil, dass du von hier aus sowohl das Monument Valley erkunden kannst, als auch nicht allzu weit von deiner Route abweichst, wenn du – wie gesagt – Richtung Grand Canyon und Los Angeles weiterfahren möchtest. Falls du hingegen weiter Richtung New Mexico möchtest, ist Page nicht die beste Wahl. Hier musst du auf deine persönliche Routenwahl achten. Bei deinen Überlegungen solltest du aber beachten, dass die Unterkünfte in und um Page stetig teurer werden. Page an sich hat schon saftige Preise, alles, was weiter im Navajoland liegt, geht preislich aber noch höher. Wenn du mit Budget unterwegs bist, wirst du in Page eher eine günstigere Unterkunft finden. Wenn du gerne im Valley direkt übernachten möchtest, ist das auch möglich. Zum Beispiel im The View Hotel und Campground, aber natürlich entsprechend teurer.

Monument Valley Tipps: Nationalpark ja oder nein?

Monumen Valley Tipps tree

Wenn du viele Nationalparks auf deinem Roadtrip abfahren möchtest, ist der America the Beautiful Pass immer eine gute Wahl. Er lohnt sich schon ab 3 Parks. Allerdings: Das Monument Valley gehört NICHT mit zu den Nationalparks, die mit dem America the Beautiful Pass besucht werden können, da es auf Navajoland liegt und die Navajos unabhängig vom Pass eigene Eintrittspreise festlegen. Das muss man einfach vorher wissen. Pro Auto kostet der Eintritt derzeit 20 USD (Stand: 30.1.2020).

Monument Valley Tipps: Geführte Tour oder selbst fahren?

Monumen Valley Tipps John Fords point

Es gibt viele geführte Touren durch das Valley, die tiefer hineinführen, als man selbst mit dem PKW oder SUV fahren kann. Eine geführte Tour lohnt sich meiner Meinung nach immer dann, wenn man ein wenig mehr Zeit im Monument Valley verbringen möchte als nur eine Tagestour und auch dort übernachtet. Die offiziellen Touranbieter werden auf der Website des Valleys aufgelistet.
Für mich persönlich war aber auch das Selbstfahren eine tolle Erfahrung, die mir das Monument Valley auf eine andere Art näher gebracht hat. Welche Art von Auto ich empfehlen würde, liest du im nächsten Punkt.

Monument Valley Tipps: SUV, 4×4 oder reicht auch ein Kleinwagen?

Zugegeben: Ich war sehr froh über den Mittelklasse SUV, den ich bei Hertz gebucht hatte. Denn die Fahrt im Monument Valley findet auf einer Dirtroad statt. Die Löcher und Hubbel in der Straße sind schon teilweise herausfordernd, jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass Fahrer mit einem normalen (Miet)wagen sehr zu kämpfen hatten. Ein 4×4 ist aus meiner Sicht nicht unbedingt nötig, ein SUV macht die ganze Sache aber einfacher. Zumal gerade bei einem Mietwagen ja darauf geachtet werden muss, welche Straßen überhaupt damit befahren werden dürfen.

Monument Valley Tipps: Stopps

Monumen Valley landscape

Wie oben schon erwähnt, ist das Monument Valley für eine Tour mit dem Auto ausgelegt. Es gibt einen Wanderweg, der freigegeben ist, grundsätzlich wird das Gros der Besucher aber mit dem Wagen durch die Felslandschaft fahren. Auch für die Autos gibt es eine festgelegte Route, die beim Visitor Center beginnt und in einem Loop auch wieder dorthin zurück führt. Welche Stopps sich auf dem Weg besonders lohnen, verrate ich dir hier. An den anderen fährst du aber natürlich automatisch auch vorbei. Insgesamt gibt es 11 große Stopps auf dem Rundweg.

The Mittens and Merrick Butte

Eines der meist fotografierten Motive ist definitiv der Merrick Butte und die Mittens Buttes. Sie stehen wie keine andere Formation für das Monument Valley. Einen wunderbaren Blick auf die Formationen gibt es schon vom Visitor Center aus.

Elephant Butte

Auf der Dirtroad angekommen kannst du auch bald den Elephant Butte entdecken. Die Sandsteinformation trägt nicht umsonst diesen Namen: Tatsächlich sieht sie bei genauerer Betrachtung ein wenig aus wie ein Elefant.

Three Sisters

Auch die drei Schwestern können schon von weit weg entdeckt werden. Die drei Felsnadeln ragen majestätisch in die Höhe – gerade wenn du dich für eine Übernachtung im Valley entscheidest, ist es mit Sicherheit ein besonderes Erlebnis hier den Sonnenuntergang zu erleben.

John Ford‘s Point

Der ikonische John Ford‘s Point eröffnet neben dem Visitor Center einen der besten Rundumblicke auf das Valley. Auch entstehen hier die Cowboy und Pferd Fotos auf dem Felsvorsprung. Wenn ich mir das arme Pferd angesehen habe, das geduldig jeden Touristen bis an den Rand der Klippe getragen hat, würde ich dir aber davon abraten, Geld für ein Foto auszugeben. Genieße lieber die Aussicht, es lohnt sich auch ohne auf einem Pferd zu sitzen.

Camel Butte

Nicht ganz so fotogen oder bekannt wie die anderen Punkte ist der Camel Butte. Trotzdem ist er sehenswert und noch dazu der höchste Punkt deiner Fahrt durch das Monument Valley!

The Hub

The Hub befindet sich genau in der Mitte des Tals. Von hier aus hast du auch wieder die drei Schwestern und den Elephant Butte im Blick.

Totem Pole

Ein weiteres Highlight für mich war der Totem Pole. Er ragt wie ein richtiger Totempfahl spitz in die Höhe. Hinter ihm ist die Mesa Hunts Formation zu sehen.

Sand Springs

An diesem Punkt des Monument Valley wird es zunehmend sandig. Dünenartige Landschaft lädt zum Anhalten ein, auch der Totem Pole ist von hier aus wieder zu sehen. Vorsicht bei Wind: Es kann zu Verwehungen kommen, ein Schal für den Schutz von Mund und Nase solltest du dabei haben.

Artist’s Point

Der Artist‘s Point öffnet wieder den Blick auf die Landschaft. Von hier aus kannst du den Merrick Butte bewundern und hast einen richtig tollen Blick über das Valley.

North Window & The Thumb

Auf den letzten beiden Stopps kannst du dich vom Monument Valley verabschieden. Danach geht es wieder zurück zum Visitor Center und dem Blick über das Valley.

Lohnt sich das Monument Valley?

Monumen Valley Three Sisters

Ob sich das Monument Valley lohnt oder nicht ist natürlich eine individuelle Entscheidung. Wer nicht direkt im Valley übernachtet, muss auf jeden Fall viel Fahrtzeit mit einberechnen. Die Tour dauert den ganzen Tag, gerade wenn du zwischendurch viele Fotostopps einlegst. Wenn dir 4 Stunden reine Fahrtzeit von Page aus zu viel sind und du dir eine Übernachtung im Valley nicht leisten möchtest, gibt es in der Umgegend von Page auch viele andere tolle Naturschauspiele. Meine persönliche Meinung zum Monument Valley ist aber, dass sich die Fahrtzeit gelohnt hat. Zwar ist das Valley nicht so „interaktiv“ wie viele Nationalparks (Wanderwege, landschaftliche Abwechslung), aber das weiß man, bevor man hinfährt. Die Wüstenlandschaft ist trotzdem wunderschön und ich würde jederzeit wiederkommen.

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Elena
Elena

Was für tolle Fotos! Das Monument Valley ist ein Traum, würde super gerne mal dorthin!

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[…] Monument Valley gehört zu den beeindruckendsten Landschaften, die ich bis dato gesehen habe. Von Page aus sind es gut zwei Stunden Fahrtzeit, also gute vier […]

Andrea
Andrea

kann man auch mit dem Wohnmobil gut durchfahren?

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