Berlins verrückteste Museen: Du hast schon alles gesehen, was es in der Hauptstadt zu sehen gibt? Alle bekannten Museen sind abgeklappert? Dann bist du hier genau richtig, denn ich möchte dir die weniger bekannten Museen vorstellen.
Solche, die nicht in jedem Reiseführer stehen und die so speziell sind, dass sie nicht jedermanns Sache sind. Trotzdem macht gerade das ihre Einzigartigkeit aus. Und wer weiß? Vielleicht beehrst du ja bei deinem nächsten Besuch Berlins verrückteste Museen.
Deutsches Spionagemuseum
Eines der bekannteren Museen in meinem Artikel ist wohl das Deutsche Spionagemuseum. Das im Ortsteil Mitte liegende Museum befasst sich seit 2005 mit dem Schattenreich der Spionage. Berlin hat diesbezüglich natürlich auch eine interessante Geschichte und die Dauerausstellung ist wirklich einen Besuch wert. Hier kannst du mehrere Spionagefälle Stück für Stück aufdecken: Ein richtig spannendes Museum für einen trüben Wintertag.
Mehr Infos bekommst du hier: Deutsches Spionagemuseum
Das Buchstabenmuseum
Als erstes Museum seiner Art sammelt das Buchstabenmuseum Typografie aus dem öffentlichen Raum und ordnet sie in die Stadtgeschichte Berlins ein. Das Museum informiert auch über die Hintergrundgeschichten der bewahrten Ausstellungsstücke. Insgesamt hat mich das Museum ein wenig an das Neon Sign Museum in Vegas erinnert – natürlich mit anderen Exponaten. Dass Buchstaben, die lange ihren Dienst getan haben, hier vor Verschrottung und dem Vergessen bewahrt werden, ist eine tolle Gelegenheit, um die Vergangenheit Berlins mal auf eine andere Art und Weise zu entdecken.
Mehr Infos bekommst du hier: Das Buchstabenmuseum
Deutsches Blindenmuseum
Ebenfalls richtig spannend fand ich das Deutsche Blindenmuseum. Gegründet bereits 1890 als „Königliche Blindenanstalt Steglitz“, besteht das eigenständige Museumsgebäude schon seit 1906. Das Museum befasst sich vor allem mit der historischen Entwicklung des Blindenwesens, insbesondere mit der Braille-Schrift. An vielen Exponaten können sehende Besucher erfahren, was der Alltag eines blinden Menschen umfassen kann.
Mehr Infos findest du hier: Deutsches Blindenmuseum
Kleines Katzenmuseum
Katzenliebhaber aufgepasst: Im Kleinen Katzenmuseum wurde über 40 Jahre lang alles um die Katz gesammelt. Das heißt hier finden sich Kitsch, Raritäten und alles, was ein Katzensammlerherz begehrt, sprich: Tassen, Teller, Teppiche, Spieluhren und noch viel mehr. Zusammengetragen hat die Stücke, die heute in einer drei Zimmerwohnung ausgestellt werden, Helmut Glantz und seine Familie.
Mehr Infos findest du hier: Kleines Katzenmuseum
Gaslaternen-Freilichtmuseum
Ja, es gibt sie noch, auch in Berlin: Die Gaslaternen, mit denen vor der flächendeckenden Einführung der Elektrizität die Straßen beleuchtet wurden. Einige dieser alten Zeitzeugen kannst du heute immer noch im Gaslaternen-Freilichtmuseum anschauen und dich in die Vergangenheit zurückversetzen. Das Museum gehört zum Park Tiergarten, weshalb du es jederzeit besuchen kannst. Warte einfach bis es dunkel wird, dann gehen die alten Lampen an!
Mehr Infos findest du hier: Gaslaternen-Freilichtmuseum
Das Verborgene Museum
Im Verborgenen Museum geht es um Kunst. Genauer Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Architektur von europäischen Künstlerinnen, die um die Jahrhundertwende vom 19. auf das 20. Jahrhundert geboren wurden. Warum der Name? Ganz einfach: Die ausgestellten Werke gehören alle zu Künstlerinnen, die in Vergessenheit geraten sind. Das Museum bietet ihnen somit eine neue Bühne.
Mehr Infos findest du hier: Das Verborgene Museum
Das Computerspielemuseum
Alte Computerspiele sind dein Ding? Dann bist du im Computerspielemuseum genau richtig: Hier kannst du eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit machen und Kuriositäten aus 60 Jahren Entwicklungsgeschichte kennenlernen. Das tolle am Computerspielemuseum ist, dass du viele der Spiele selber ausprobieren kannst!
Mehr Infos findest du hier: Computerspielemuseum
Berliner Unterwelten-Museum
Die Berliner Unterwelten haben viele spannende Formate und Touren, eins davon ist das Berliner Unterwelten-Museum. Hier ermöglicht der Berliner Unterwelten e.V. der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in den Untergrund Berlins. Im „Bunker B“ ist über die Jahre das Berliner Unterwelten-Museum entstanden, das sich mit vielen spannenden, historischen Bereichen des Berliner Untergrunds auseinandersetzt. Zum Beispiel mit dem Thema „Ziviler Luftschutz des Zweiten Weltkriegs“ oder „Moderne Archäologie“. Das Museum kannst du nicht wie herkömmliche Museen besuchen, sondern nur ihm Rahmen einer Tour.
Mehr Infos findest du hier: Berliner Unterwelten-Museum
Das klingende Museum
Abschließend möchte ich dir noch das „Klingende Museum“ vorstellen. Hier geht es, wie der Name schon vermuten lässt, darum, Musik und Klang erlebbar zu machen, und zwar am besten sinnlich erlebbar. Du kannst lernen, wie Musik und Klänge entstehen und dich auch selbst einmal an den Musikinstrumenten ausprobieren.
Mehr Infos findest du hier: Das klingende Museum
Berlins verrückteste Museen: Welche Museen haben dir besonders gut gefallen? Vielleicht hast du ja Berlins verrückteste Museen schon besucht oder zumindest schon von einem gehört? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Die Berliner Museen sind schon etwas ganz Besonderes. Danke für die Tipps, einige kannte ich noch nicht!
Gerne. :)