Ein City Guide [Anzeige]
Seit ich nach Niedersachsen gezogen bin, habe ich mir vorgenommen, mehr von meinem neuen Bundesland kennenzulernen. Zwar habe ich auch schon einiges davon gesehen, bevor ich hergezogen bin, aber ich muss ehrlich zugeben: Städte wie Osnabrück standen dabei nicht besonders hoch auf meiner Prioritätenliste. Zum Glück habe ich die Möglichkeit erhalten, einen Blick auf eine der vier größten Städte des Bundeslandes werfen zu können, und zwar an einem Wochenende. Was du in Osnabrück entdecken kannst, liest du jetzt in meinem City Guide.

Osnabrück entdecken: Tipps & Sehenswertes
Ich war überrascht, wie vielseitig Osnabrück ist und was sich in den verwinkelten Gassen alles entdecken lässt. Einige Dinge, die ich entdeckt habe, möchte ich heute mit dir teilen. Denn ich habe wirklich tolle Läden, historisch Sehenswertes und leckere Restaurants aufgetan. Lass dich überraschen.
Osnabrück entdecken: Sehenswertes
Wenn du dich für eine zentrale Unterkunft entscheidest, ist die Altstadt fußläufig erreichbar, am besten durch das Heger Tor. Hier kannst du neben dem Rathaus mit Stadtwaage und Friedenssaal auch die Marienkirche anschauen. An Sonntagen ist es möglich, den Turm der Kirche zu besteigen. Von oben hast du einen tollen Blick auf Osnabrück.

Auch der Dom St. Peter mit dem Löwenpudel davor ist einen Besuch wert. Ja, du hast richtig gehört: Löwenpudel. Die Sage geht wie folgt: Karl der Große hatte ein Hühnchen mit den Osnabrückern zu rupfen, weil die in seiner Abwesenheit in Kontakt mit den heidnischen Sachsen getreten waren. Deshalb schwor er, Osnabrück zu bestrafen, indem er das erste Lebewesen, das ihm dort entgegenkäme, töten würde. Nur seine Schwester wagte es, Karl entgegenzutreten, als dieser in die Stadt einzog. Karl hoffte inständig, dass er nicht seine Schwester würde töten müssen – und er behielt recht: Ein Pudel sprang in den Weg und leckte Karl die Hand. Karl tötete den Hund und die dankbaren Osnabrücker verewigten das Tier in Form einer Statue vor dem Dom: Den heutigen Löwenpudel. Was auch immer man von der Sage halten möchte, sie gibt der Statue vor dem Dom St. Peter auf jeden Fall ein Gesicht.

Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum, genau neben den schönen, bunten Giebelhäusern. Für Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte ist auch das Felix-Nussbaum-Haus und die angeschlossenen Museen eine gute Alternative oder das Museum Industriekultur, bei dem auch der Hasestollen erkundet werden kann.
Osnabrück entdecken: Läden & Shoppen

Besonders gefallen haben mir die vielen kleinen und sehr individuellen Läden in Osnabrück. Einer der bekanntesten ist dabei „die möllering“. Wenn du auf der Suche nach Geschenken bist, bist du hier genau richtig. Der Laden bietet eine wilde Mischung aus Kleidung, Schmuck und Kleinigkeiten, bei denen jeder fündig wird – zum Beispiel für Weihnachten.

Auch Bücherläden habe ich gleich zwei tolle entdeckt: Die Altstädter Bücherstuben, die mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2017 ausgezeichnet wurden, und den Comicladen „Neunte Kunst“. Als Leserin von Graphic Novels bin ich hier sehr gut aufgehoben gewesen.
Osnabrück entdecken: Restaurants & Essen
Überrascht hat mich auch die Vielfalt an Restaurants und Cafés, die Osnabrück zu bieten hat. Ich hatte mir im Vorfeld einige herausgesucht und musste mich bewusst beschränken, sonst hätte ich nicht alles während meines Aufenthalts geschafft. Als Vegetarierin, die mit einer Omnivore reist, bin ich immer auf der Suche nach dem guten Mittelweg. Das perfekte Restaurant sollte etwas aus beiden Welten bieten und das hat das 1. Osnabrücker Kartoffelhaus getan. Außerdem ist es sehr zentral gelegen, ein weiterer Pluspunkt.

Pferde haben keine Flügel hat mich allein schon wegen des Namens neugierig gemacht. Was es hier gibt? Tapas. Richtig leckere Tapas. Auch diese kleine und sehr gemütliche Bar schafft den Spagat zwischen vegetarischen Alternativen und fleischhaltigen Speisen perfekt, das schöne Ambiente kommt noch oben drauf.
Bleiben wir gleich bei den kreativen Namen: Das Café Herr von Butterkeks war genau der richtige Abstecher zum Aufwärmen. Übrigens genauso wie das Kaffeehaus Barösta in der Redlingerstraße.
Osnabrück entdecken: Unterkunft & Schlafen

Da ich nur einen kurzen Aufenthalt in Osnabrück hatte, kann ich aus eigener Erfahrung nur das Steigenberger Hotel Remarque empfehlen, mit dem ich sehr zufrieden war. Das Hotel ist sehr zentral gelegen, das Heger Tor und damit die Altstadt nur wenige Gehminuten entfernt. Das Frühstück muss ich an dieser Stelle besonders hervorheben – mit vollem Bauch konnte ich in den Tag starten und die Stadt erkunden.
Anreise
Ich bin mit dem Auto angereist. Hierzu solltest du wissen, dass es zwar die bequemste Möglichkeit ist, aber auch die teuerste, denn freies Parken in der Innenstadt von Osnabrück gestaltet sich schwierig. Besonders über Nacht. Daher wäre meine Empfehlung die Bahn, denn wenn du erst Mal in der Innenstadt angekommen bist, ist fast alles fußläufig zu erreichen.
Bist du schon einmal in Osnabrück gewesen? Was hat dir besonders gut gefallen? Lass mir gerne einen Kommentar da!
[Anzeige] Herzlichen Dank an Osnabrück Marketing und Tourismus GmbH für die Kooperation. Trotz der erfolgten Übernahme der Kosten spiegelt dieser Text allein meine persönliche Meinung wider. Die Bilder sind ebenfalls von mir.
Osnabrück ist meine Heimatstadt, weswegen ich vieles schon kenne. Für ein Wochenende hast du aber echt viel gesehen. Schöner Artikel!
Danke dir!
[…] nur Braunschweig entdecken, sondern auch noch andere Orte in Niedersachsen? Dann schaut mal bei meinem Osnabrück Artikel […]