Auf nach MV Rügen

Winter auf Rügen

[Anzeige] Von Ruhe und den Schreien der Möwen

Im Winter nach Rügen? Ja, absolut! Denn auch im Winter ist das Rauschen der Wellen allgegenwärtig und vielleicht sogar noch besser zu hören als im Sommer, wenn die Insel, die zu Mecklenburg-Vorpommern gehört, mit vielen Ferientouristen bevölkert ist. Rügen im Winter hat deshalb einen entscheidenden Vorteil: Es ist still. Man hat den Strand für sich allein, die Seebrücken und nicht zuletzt auch die Kreidefelsen. Warum du Rügen im Winter einen Besuch abstatten solltest und was die Insel in dieser stillen Jahreszeit zu bieten hat, liest du hier.

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(Klicke auf das Bild, um zu dem YouTube Video zu gelangen)

Du hast die Kreidefelsen von Rügen für dich allein

Bei Minusgraden und gelegentlichem Schneefall zieht es niemanden dauerhaft nach draußen. Es gibt aber auch diese klaren Wintertage, an denen man vor Kälte zwar klappernde Zähne hat, aber der Himmel so blau strahlt, dass man gar nicht anders kann, als einen Spaziergang zu machen.
Hast du einen solchen Tag erwischt? Dann entdecke doch die Berühmtheiten Rügens mit einer Fahrt zum Nationalpark Jasmund. Pluspunkt: Du wirst so gut wie allein sein und kannst dir die Felsen in aller Ruhe anschauen. Der Blick aufs Meer von der Viktoriasicht aus ist jedenfalls einmalig und auch oder gerade im Winter ein absoluter Hingucker.

Nationalpark_Jasmund_Rügen

Tipp: Die Viktoriasicht ist kostenlos. Der Eintritt für den Nationalpark Jasmund lohnt sich aber trotzdem, denn es lässt sich viel entdecken.

Seeblick über den Baumwipfeln

Wer noch nicht genug vom Blick auf die See hat (wer könnte davon jemals genug bekommen?), für den bietet sich auch der Baumwipfelpfad im Naturerbe Zentrum Rügen an. Zwar weicht die grüne Blätterpracht im Winter kahlen Ästen, aber wenn es gerade geschneit hat und die Bäume mit pudrigem Schnee überzogen sind, ist der Blick aufs Meer noch viel eindrucksvoller. Der 40 Meter hohe Aussichtsturm ist außerdem für Fotografen ein absolutes Muss und bietet viele Möglichkeiten einzigartige Fotos zu schießen.

Tipp: Du möchtest noch mehr zum Baumwipfelpfad erfahren? Dann nimm doch an einer der täglichen Führungen teil, die von einem Natur- und Landschaftsführer begleitet werden.

Seebrücke Sellin

Die Ostseebäder gehören zu Rügen wie die Kreidefelsen. Eines der bekanntesten ist das Ostseebad Sellin und hier findet sich auch eine der vielen Seebrücken der Insel, wenn nicht sogar die schönste: Die Seebrücke Sellin. Schon der Weg zur Brücke führt entlang der typischen Bäderarchitektur, die Brücke selber wurde 1906 eingeweiht. In ihrer ursprünglichen Form war sie rund fünfhundert Meter lang; ein extrem harter Winter zerstörte aber den Großteil der Brücke und erst seit ihrer Renovierung im Jahre 1998 strahlt sie wieder den Charme vergangener Zeiten aus – allerdings jetzt mit einer Länge von rund 394 Metern. Damit ist sie aber immer noch die längste Seebrücke der Insel Rügen.

Seebrücke_Sellin_Rügen_2

Tipp: Wer genug von Brücke und Strand hat, der findet in Sellin auch das Museum Seefahrerhaus. Hier lässt sich die Seele der Insel besser verstehen, fokussiert sich die ausgestellte Sammlung doch unter anderem auf Alltagsgegenstände.

Auf der Suche nach dem Hühnergott in den Feuersteinfeldern

Schon mal etwas von einem Hühnergott gehört? Nein? Dann aufgepasst: Die Feuersteinfelder auf Rügen sind eine einzigartige Steinlandschaft. Entstanden ist diese Landschaft durch Sturmfluten, die die Feuersteine zu ihrer jetzigen Liegefläche brachten. Ganz besondere Feuersteine sind die sogenannten Hühnergötter – sie haben nämlich ein Loch. Jeder von uns hat als Kind bestimmt schon einmal einen solchen Stein gefunden und sich nichts dabei gedacht; wenn man nach der Sage geht, dann bringen diese Steine ihrem Finder aber Glück, Reichtum und eventuell auch Kindersegen. Mitgenommen werden sollte der Hühnergott natürlich trotzdem nicht, denn die Feuersteinfelder sollen auch weiterhin bestehen und viele weitere Naturinteressierte genauso empfangen, wie sie sind.

Tipp: Die geführte Tour Eis, Feuer Wasser – eine Exkursion zu den Feuersteinfeldern gibt zusätzlich zu der tollen Natur auch noch wissenschaftlichen Input.

Sassnitzer Hafen

Sassnitz ist ohnehin einer der am wenigsten überlaufenen größeren Orte auf Rügen. Deshalb ist es hier auch zur Sommerzeit nicht ganz so voll, wie in den Seebädern Binz oder Sellin. Im Winter legt sich aber eine fast unwirkliche Ruhe über den Ort. Am besten lässt sich die Aussicht auf den Hafen und die See vom Café Gumpfer genießen, in dem man eine heiße Schokolade schlürfend den Wellen zuschauen kann, die sich an den Steinen der Uferpromenade brechen.

Sassnitz_Hafen

Tipp: Das Admiralsfrühstück für Zwei ist der perfekte Einstieg für den Tag.

Wer von euch war auch schon einmal im Winter auf Rügen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen oder teilt eure Meinung mit den Hashtags #EndlichRuhe und #AufnachMV.

[Anzeige] Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern entstanden. Trotz der erfolgten Bezahlung für die Präsentation der Leistungen vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern auf meinem Blog, spiegelt dieser Text allein meine persönliche Meinung wider. Die Bilder sind ebenfalls von mir.

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sileas

Es sieht so ruhig und auch ein bisschen melancholisch aus! Und Stille ist hin und wieder auch sehr willkommen :)

Melanie
Melanie

Ein wunderbarer Beitrag über eine tolle Insel! Da muss ich auch mal im Winter hin. :)

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