[Anzeige] Wie du die Stadt nach Vierteln entdeckst
Barcelona, die katalanische Metropole an der Ostküste Spaniens, hat so einiges zu bieten – und dazu gehört nicht nur Strandurlaub in der Hochsaison. Aber wie entdeckt ihr die Stadt eigentlich am schnellsten? Und welche Unterkunft in Barcelona ist dafür die beste? Ein einfacher Weg ist, sich von Viertel zu Viertel zu bewegen und dabei in jedem etwas auf die To-Do-Liste zu setzen. Welche Viertel und Bezirke sich besonders lohnen und in welchen ihr am meisten entdecken könnt, das erfahrt ihr jetzt.
Die Altstadt
Die Altstadt Barcelonas, auch Ciutat Vella genannt, umfasst gleich mehrere Viertel, die ihr bei eurem Besuch auf gar keinen Fall unter den Tisch fallen lassen solltet. Hier lässt sich das historische Barcelona entdecken, und zwar vor allem in den Vierteln El Raval, dem Barri Gòtic, El Born und in La Barceloneta. El Born ist dabei aber eigentlich nur ein Teil des Viertels La Ribera.
El Born und das Gotische Viertel
Die Geschichte Barcelonas begann dabei schon zu Zeiten der Römer mit der Siedlung Barkeno, die, leicht zu verteidigen, auch nach dem Fall des römischen Reiches weiterhin von Bedeutung war. In der Altstadt lassen sich die bewegten Jahrhunderte der Stadt ganz besonders gut nachvollziehen, etwa durch einen Besuch der Kirche Santa Maria del Mar im Viertel El Born. Von außen ist die Kirche zwar keine Schönheit, das ändert sich aber, wenn man sie betritt. Dann ist sie ein wahrer Augenöffner und eine der schönsten Kirchen, die ich bis dato gesehen habe. Auch das Picasso Museum findet ihr in El Born, genauso wie den Zoo von Barcelona. Allgemein ist El Born ein sehr lebendiges Viertel und wenn ihr viel von dem historischen Kern der Stadt sehen wollt, bietet es sich an, hier eure Unterkunft in Barcelona zu mieten.
Weiter geht es in das Gotische Viertel, das die La Rambla, also die wohl berühmteste Flaniermeile Barcelonas, beherbergt. Hier finden sich auch zwei sehr interessante Museen, einmal das Museum zur Stadtgeschichte Barcelonas und das Seefahrtsmuseum. Barcelona als alte Seefahrerstadt bietet diesem Museum einen breiten Schatz an Exponaten, beispielsweise den Nachbau einer Rudergaleere.
El Raval und Barceloneta
Die La Rambla ist aber nicht nur Teil des Barri Gòtic, sondern auch gleichzeitig die Trennlinie zum Viertel El Raval. Dort lassen sich vor allem abends die besten Bars und Ausgehmöglichkeiten auftun. Vielleicht probiert ihr dort ein Tapas-Hopping in verschiedenen Restaurants aus. Oder ihr besucht eine Aufführung im Gran Teatre del Liceu, einem der berühmtesten Opernhäuser Barcelonas.
Schließlich hat auch Barceloneta einiges mehr zu bieten als den Strand: Hier könnt ihr euch über die Geschichte Kataloniens im Museu d`Historia de Catalunya informieren oder ihr fahrt mit der Seilbahn hinauf zum Montjuïc, dem Hausberg Barcelonas.
Der Montjuïc
Auch auf dem Montjuïc lässt sich vieles entdecken, dabei ist der Hausberg Barcelonas gar kein Stadtviertel im eigentlichen Sinne. Trotzdem habe ich hier viele sehr interessante Orte aufgetan – einer davon ist das Castell de Montjuïc. Hier könnt ihr die bewegte Vergangenheit Barcelonas auch außerhalb der Räume eines Museums erkunden. Wenn ich ehrlich bin, hat mich die ganz Anlage und auch der Blick über den Hafen ein bisschen an Fluch der Karibik erinnert. Auch das Poble Espanyol solltet ihr besuchen, wenn ihr auf dem Montjuïc unterwegs seid. Ehemals Teil der Weltausstellung von 1929, sollte es ursprünglich nach der Ausstellung abgerissen werden. Dazu kam es glücklicherweise nicht und so können auch heute noch Interessierte das Freilichtmuseum besuchen, in dem Nachbauten von Bauwerken aus allen Epochen und Regionen Spaniens zu sehen sind. Wer keine Lust mehr auf Geschichte hat, kann aber auch einen Abstecher zum Botanischen Garten machen, der die größte Grünanlage Barcelonas ist.
Gràcia
Gràcia ist das Studenten- und Künstlerviertel Barcelonas. Besonders charakteristisch sind die kleinen, engen Straßen, die besonders in der Nähe zum Park Güell hin ziemlich steil werden und den Staddteil zu einem sehr gemütlichen Wohnviertel werden lassen. Kleine Bars und Restaurants finden sich an jeder Ecke, wo ihr euch stärken könnt, bevor ihr zu Fuß den Hügel zum Park Güell erklimmt. Der Park Güell ist damit wohl auch die bekannteste Sehenswürdigkeit in Gràcia und das nicht zu Unrecht: Der Park ist wunderschön und sehr groß. Nur ein Teil von ihm, nämlich der mit den Installationen Gaudís, ist kostenpflichtig. Wenn ihr darauf keinen Wert legt, könnt ihr den Park auch ganz kostenlos besuchen. Phänomenale Ausblicke hält er in jedem Fall bereit.
Wer auch den kostenpflichtigen Bereich besuchen möchte, der sollte sich auf eine Menge Touristen gefasst machen. Trotzdem würde ich auch diesen Teil empfehlen, denn er ist einfach einzigartig.
Eixample
Den letzten Stadtteil, den ich vorstellen möchte, ist L’Eixample. Im Gegensatz zum historischen Kern Barcelonas werdet ihr feststellen, dass hier eher Großzügigkeit das Straßenbild dominiert. Ursprünglich geplant, um mehr Wohnraum zu schaffen, ist L’Eixample im Schachbrettmuster angelegt.
Viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas befinden sich außerdem ebenfalls in L’Eixample. So werdet ihr die wunderbare Sagrada Familia dort genauso finden wie das Casa Milà oder das Casa Batlló. Auch der Torre Agbar, ein 142 Meter hoher Büroturm, den ihr auch schon vom Park Güell aus sehen konntet, befindet sich hier. Ein kleiner Geheimtipp ist außerdem das Hospital de Santa Creu i de Sant Pau. Krankenhäuser sind zwar in der Regel nicht für ihren architektonischen Charme bekannt, das Hospital de Santa Creu i de Sant Pau ist dabei aber eine Ausnahme und definitiv einen Abstecher wert. Möchtet ihr also vor allem die typischen Barcelona Sehenswürdigkeiten bestaunen, etwa bei einem ersten Besuch, oder die Stadt vielleicht sogar etwas länger erkunden, dann seid ihr in diesem Stadtteil genau richtig.
Jetzt möchte ich von euch wissen: Welchen Stadtteil Barcelonas mochtet ihr am liebsten? Wo habt ihr euch am wohlsten gefühlt? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
[Anzeige] Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit OK Wohnungen Barcelona entstanden. Trotz der erfolgten Bezahlung für die Präsentation der Leistungen von OK Wohnungen Barcelona auf meinem Blog, spiegelt dieser Text allein meine persönliche Meinung wider. Die Bilder sind ebenfalls von mir.
Ich mochte am liebsten den Stadtteil Gràcia, weil ich in Leipzig auch in einem Studenten – und Künstlerviertel in der Nähe eines Parks lebe. Diese Kombination ist einfach super. :) Der Stadtteil heißt Plagwitz und war früher ein Fabrikviertel. Die Fabriken standen lange Zeit leer, aber jetzt füllen sie Künstler wieder mit Leben.
LG Myriam
Ich fand den Stadtteil auch sehr interessant. Allein der Park und die Gassen waren super interessant. :-)
Die Kirche Maria del Mar hat mir auch am besten gefallen – was für einen Blick man da hat!
Ja, ein wahrer Augenöffner. 😉
Poblenou ist sehr schön!
Danke für den Tipp! :)